SVG verliert beim SV Unteralpfen mit 2:0
Toller Rasen, Samstag Abend, es war angerichtet. Zugegebenermaßen etwas windig aber sonnig. Gute Verhältnisse.
Der SVG, nach wie vor Absenzen geplagt, reiste motiviert ans Tor zum Hotzenwald.
Das Spiel begann, man tastete sich ab. Der SVG stand defensiv gut, konnte in der eigenen Offensive aber kaum für Entlastung sorgen. Im ersten Umlauf, im Gegensatz zum Wind, war die, unsere Offensive ein laues Lüftchen.
Das Chancenplus ist ganz klar den Hausherren zuzuordnen. Jene waren aber eher mit sich selbst oder auch der sagen wir mal schlechten Chancenverwertung beschäftigt.
Viele Möglichkeiten blieben fahrlässig oder aus Gurtweiler Sicht glücklich vergeben.
Entweder scheiterte man am „blockenden Fuß“ eines SVG Spielers, dem gut aufgelegten Selman Müller oder eben wie oben beschrieben, an sich selbst.
Das 0:0 zur Pause, aus Gurtweiler Sicht, eher glücklich.
Mit einem oder sogar mehreren Gegentreffern hätte man sich nicht beschweren können.
Im zweiten Durchgang war man dann aber besser im Spiel. Hatte Möglichkeiten aber nutzte diese nicht.
Hinten, weitestgehend konsequent und gut.
Auch die Hausherren arbeiteten weiter an ihrem vergebenen Chancenauswertungskonto.
Ein munterer, jetzt dann doch, offener Schlagabtausch.
Hart umkämpft aber weitestgehend fair. Ja, dass ein oder andere mal drüber aber gehört dazu und der Schiedsrichter hatte das Geschehen im Griff.
Man hatte durchaus Möglichkeiten erspielt, schade das man sie nicht nutzen konnte.
Nach 62 Minuten war es dann aber soweit. Die Hausherren bugsierten das Runde ins Eckige.
Verdient allemal, so ehrlich muss man sein.
Egal, der SVG blieb dran und steckte nicht auf. Einen Treffer konnte man nicht erzielen.
Den Todesstoß setzte man sich dann selbst, als ein eigener Einwurf vor den Füßen des SVU Stürmer landete. Jener tanzte den übriggebliebene IV des SVG aus und netzte freistehend zum 2:0 ein. Was eine Einladung.
Hier waren dann 83 Minuten vergangenen und der Drops dann auch gelutscht. Der SVU tütet den Heimsieg ein, das am Ende dann auch verdient.
Wenn man ein Fazit zieht oder ziehen will, kann man sagen, dass man nicht chancenlos war und das sicherlich was drin gewesen wäre. Gerade in den ersten Minuten der zweiten Halbzeit lag ein Tor der SVGler in der Luft.
Ebenso muss man erwähnen, dass wenn der SVG es mal schafft halbwegs mit der vollen Kapelle an einem Spiel anzutreten, sicher mal mehr drin wäre.
Die wöchentliche Umstellung des gesamten Kader, ist auch für Cheftrainer Raphael Patrzek nicht einfach. Er ist gezwungen die S11 Woche für Woche umzustellen/neu aufzustellen.
Noch ist die Saison jung und die Absenzen werden weniger, jetzt heißt es Kopf hoch. Das Ergebnis abschütteln und ab ins nächste Spiel.
Zu Gast an der Schlücht, der aktuelle Tabellenführer, der FC Dachsberg.
Die Elf vom Dachsberg kommt mit 12 Punkten aus vier Spielen zu uns, die Frage des „wer geht denn als Favorit ins Spiel?“ stellt sich daher gar nicht erst.
Unsere Jungs packen das an, sind motiviert und haben Bock. Bekanntlich fängt jedes Spiel ja bei 0:0 an, daher gut Kick und bis Sonntag.